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Produktbeschreibung
Der ZHS Zug-Halt-Sensor wurde entwickelt im Zuge der ÖBB Auris
Ausschreibung und erfüllt die Kernanforderung der ÖBB, einen Zughalt auf
+/- eine Sekunde genau zu erkennen, in voller Schönheit.
Das bei der Entwicklung erarbeitete Wissen, Zugbewegungen
berührungslos erkennen zu können, wurde bei der Zug-Detektion am Bahnübergang
Teesdorf erfolgreich eingesetzt. Hier finden Sie einige Bilder
des Zugdetektors in Teesdorf.
Lifedaten (derzeit nur von der EKSA in Teesdorf)
Bilder
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Features
- geringer Stromverbrauch (ca. 5 Watt inklusive
Ultraschallsensor, GSM-Modul, Flashdisk, etc.)
- keine bewegten Teile (lüferlos, Flashdisk anstatt Harddisk, usw.); damit lange Lebensdauer und geräuschfrei
- wartungsfrei
- Digital In-/Output (optional möglich)
- serielle Schnittstellen (optional möglich)
- Printerport (derzeit ohne Verwendung)
- Netzwerkanbindung 10/100 MBit (derzeit für SW-Update und remote-diagnostic genutzt)
- VGA-Monitoranschluß (derzeit nur für local-diagnostic
genutzt und nur optional auf Anfrage)
- PS/2 Tastaturanschluß und Mausanschluß (optional auf Anfrage)
- extrem zuverläßig durch Einsatz eines stabilen
Linuxkernel, eines RTAI-Realtime-Microkernel und einer auf hohe
Verfügbarkeit ausgelegten Laufzeitumgebung
- Betrieb auf untertakter Hardware und
damit verbundenem weiten Temperatureinsatzbereich
(keine Klimaanlage o.ä. erforderlich) und extrem lange
Lebensdauer der Hardware (MTBF größer als 22 Jahre)
- Gehäuse aus robusten Aluminum Halbschalen mit
projektspezifisch gefertigten Fronttüren;
CE-Zertifizierung auf Anfrage möglich
- GSM-Modemanbindung (sowohl aktiv oder passiv oder SMS-Sender bei projektspezifisch
festlegbaren Ereignissen optional möglich)
- GPRS-Modemanbindung und Einbindung in Firmennetzwerke
mit Remotezugang und VPN ist auf Anfrage optional möglich
- UMTS-anbindung und Einbindung in Firmennetzwerke
mit Remotezugang und VPN ist auf Anfrage optional möglich
- hohe Rechenleistungreserven sind vorhanden für z.B. Datenvorfilterung, Timestamping,
Diagnosekomprimierung, Aufbereitung, Mittelwertbildung, usw., sind optional möglich
- parallel zur laufenden XSU-Funktion ist durch den Einsatz eines
echten Realtime-Multitasking Betriebssystems jederzeit eine lokale Anmeldung
(über Monitor/Tastatur), Anmeldung über Netzwerk (z.B. von einem Notebook
via telnet oder ssh), oder Anmeldung über GSM/GPRS/UMTS (optional), möglich
- österreochisches Produkt
- uvm.
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Protokoll der ersten 24 Stunden nach Inbetriebnahme des Detektors
Den Bahnübergang in Teesdorf passieren an Wochentagen täglich 14
Züge. Diese 14 Zugbewegungen hinterlassen folgende Protokolleintragungen
im Logfile des Zug-Detektors:
08.11.2011 15:39:24 | 96% -> 4108mm | TRAIN RUNNING
08.11.2011 15:39:32 | 90% -> 4901mm | NO TRAIN
08.11.2011 16:38:51 | 94% -> 4117mm | TRAIN RUNNING
08.11.2011 16:38:57 | 91% -> 4902mm | NO TRAIN
08.11.2011 17:04:38 | 92% -> 4126mm | TRAIN RUNNING
08.11.2011 17:04:43 | 92% -> 4904mm | NO TRAIN
08.11.2011 17:38:16 | 94% -> 4116mm | TRAIN RUNNING
08.11.2011 17:38:24 | 93% -> 4904mm | NO TRAIN
08.11.2011 18:55:50 | 91% -> 4094mm | TRAIN RUNNING
08.11.2011 18:55:56 | 92% -> 4902mm | NO TRAIN
08.11.2011 19:13:36 | 91% -> 4126mm | TRAIN RUNNING
08.11.2011 19:13:45 | 89% -> 4094mm | TRAIN HALT
08.11.2011 19:14:04 | 93% -> 4110mm | TRAIN RUNNING
08.11.2011 19:14:15 | 95% -> 4905mm | NO TRAIN
09.11.2011 05:40:46 | 98% -> 4114mm | TRAIN RUNNING
09.11.2011 05:40:52 | 91% -> 4909mm | NO TRAIN
09.11.2011 06:39:07 | 90% -> 4130mm | TRAIN RUNNING
09.11.2011 06:39:14 | 92% -> 4911mm | NO TRAIN
09.11.2011 07:15:15 | 93% -> 4098mm | TRAIN RUNNING
09.11.2011 07:15:24 | 96% -> 4912mm | NO TRAIN
09.11.2011 07:39:12 | 96% -> 4120mm | TRAIN RUNNING
09.11.2011 07:39:23 | 94% -> 4912mm | NO TRAIN
09.11.2011 08:13:05 | 88% -> 4096mm | TRAIN RUNNING
09.11.2011 08:13:12 | 90% -> 4909mm | NO TRAIN
09.11.2011 13:04:27 | 93% -> 4127mm | TRAIN RUNNING
09.11.2011 13:04:33 | 91% -> 4902mm | NO TRAIN
09.11.2011 13:38:12 | 96% -> 4100mm | TRAIN RUNNING
09.11.2011 13:38:19 | 97% -> 4902mm | NO TRAIN
09.11.2011 15:05:47 | 95% -> 4131mm | TRAIN RUNNING
09.11.2011 15:05:52 | 96% -> 4902mm | NO TRAIN
09.11.2011 15:38:34 | 95% -> 4112mm | TRAIN RUNNING
09.11.2011 15:38:41 | 95% -> 4904mm | NO TRAIN
Der Zugdetektor ist im Grundzustand, wenn kein Zug den Detektor
passiert. Im Grundzustand ist der Entfernungsmesser im Maximalbereich
und liefert den Wert unendlich.
Jeder am Sensor vorbeifahrende Zug, hinterläßt zumindest zwei
Eintragungen im Logfile. Einmal den Übergang von unendlicher
Entfernung zu einem gültigen Entfernungsmeßwert. Dieser Übergang
wird im Logfile als "Train running" vermerkt. Ein sich bewegender Zug
wird erkannt.
Die zweite Zeile im Logfile wird ausgegeben, wenn der Entfernungsmeßwert
wieder auf unendlich springt. Um zu verhindern das dieser Zustand auch
dann erreicht wird wenn der Sensor z.B. in den Güterwagenzwischenräumen
hindurch sehen kann, wird dieser Zustand relativ kurz (ca. 1 oder 2
Sekunden) verzögert ausgegeben, aber dennoch sekundengenau
protokolliert, indem die Software den exakten Zeitpunkt speichert und
erst dann ins Logfile schreibt wenn das Zugende tatsächlich den
Sensorbereich verlassen hat.
Eine Besonderheit im oben stehenden Protokoll, ist der Zug um 19:13,
denn dieser hat exakt vor unserem Zugdetektor gehalten. Der Detektor
erkennt den Zughalt an verschiedenen Eigenschaften die unser
Zughaltsensor liefert. Die vier Zeilen im Logfile bedeuten:
TRAIN RUNNING ... Zugbewegung wurde erkannt, Zug fährt am Bahnsteig ein
TRAIN HALT ... Zug hat gehalten, Türen öffnen, Passagiere steigen aus und ein
TRAIN RUNNING ... Zug ist wieder angefahren und verläßt den Bahnsteig
NO TRAIN ... Zug hat den Sensorbereich verlassen
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