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ÖBB Schulungsanlage realisiert mit einem PSU - Parallel-Seriell-Umsetzer von EXD
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Produktbeschreibung des PSU - Parallel-Seriell-Umsetzer und Integration in die ÖBB Schulungsanlage
Die Schulungs- und Ausbildungsanlage bei den österreichischen Bundesbahnen
umfaßt auf einer Gesamtlänge von über 50 Metern, mehrere Bahnhfe mit unterschiedlichen Stellwerkstechnologien. In den drei
Bahnhöfen, an denen EXD mitarbeiten durfte, wird dem auszubildendenen
ÖBB-Mitarbeiter eine moderne ESTW-Simulation geboten. Die Simulation umfaßt
Gleisanlagen, Signale, Schlüsselsperren, Weichen, Signalvernsprecher, bis hin zum
kompletten Fahrdienstleiterarbeitsplatz.
Die Schulungsanlage befindet sich im
ÖBB Lehrlingsheim (Link ist derzeit korrupt)
in Wien.
Aber hier gibt es ein
Bild
Bauabschnitt M-Burg und N-Hausen aus dem Jahr 2013:
Aus Sicht der X25-Anpassung PSU (parallel seriell Umsetzer)
begann im Juni 2013 der zweite Bauabschnitt an der ÖBB
Schulungsanlage in der Kundratstraße. Der PSU wird bei diesem
Bauabschnitt dazu verwendet, die Schnittstelle zwischen der
Schulungsanlage mit zwei KSW-Pulten und der BEST-Simulation
herzustellen.
Projektierungsfiles der bestehenden drei Anlagen (inklusive M-Burg
und N-Hausen aus dem Juni 2013:
Bilder aus dem September 2023:
Im Jahr 2022 wurde die Nebenstreckensicherungsanlage vom Standort
Kundratstraße übersiedelt in den neuen Bildungscampus in St. Pölten.
Hier finden Sie drei Bilder der Anlage nach der Übersiedelung.
Eine Aufnahme zeigt die Schlüsselsperre während eines Umbaus im Mai 2024
Bilder aus dem Februar 2011:
Die Simulationsoberfläche besteht aus der bei den öBB bereits bewährten
BEST Simulation der Firma Funkwerk aus Kiel. BEST simuliert
die Bedienoberflche entsprechend den öBB
Pflichtenheften EBO - Einheitliche Bedienoberfläche und EBO-2 der neuen
verfahrensgesicherten Bedienoberfläche bei den öBB.
BEST liefert die errechneten Elementzustände (Weichenlagen,
Blockzustände, usw.) auf einer seriellen Schnittstelle die dem ÖBB X.25
Pflichtenheft entspricht.
Die Aufgabe des PSU ist es, die X25-Telegramme die von der BEST-Simulation eintreffen,
in Elementzustände umzurechnen und die Relais-Ausgabekontakte entsprechend dem neuen
Elementzustand anzuschalten. In der Gegenrichtung werden vom PSU die Gleisfreimeldeanlage
und verschiedene potentialfreie Eingänge von Schlüsselsperren, Blockmeldungen, usw. eingelesen
und in X25-Elementmeldungen an die BEST-Simulation übertragen. Die X.25 Schnittstelle
wurde dabei soweit wie möglich dem ÖBB-Pflichtenheft konform realisiert und damit werden
auch Verbindungsunterbrechungen erkannt und bei Wiederkehr der Verbindung in beiden Richtungen
Generalabfragen abgewickelt.
Entwicklungsstand April 2010:
Entwicklungsstand November 2009:
Entwicklungsstand September 2009:
EXD hatte in diesem Projekt die Aufgabe, die ÖBB-X25 Schnittstelle entgegenzunehmen,
die Elementdaten in Elementzustände umzurechnen und zu speichern und
daraus die Konakte zu berechnen die an die Schulungsanlagenhardware auszugeben
sind.
Die Abwicklung des X25-Protokolls und die Elementdatenverwaltung erfolgt
in einem Rechner mit der Bezeichnung PSU - Parallel-Seriell-Umsetzer.
Der PSU besitzt ein Webinterface über das er gewartet und projektiert
werden kann.
Der PSU wird von mehreren IO-Karten unterstützt. Jede IO-Karte kann
entweder 16 Gleisfreimeldungen einlesen, oder 16 potentialfreie Kontakte
einlesen, oder 16 potentialfreie Relaiskontakte ausgeben. Bei den
Ausgabeboards ist von jedem Kontakt ein Wechsler herausgeführt. Dadurch
konnte die Anlage so verdrahtet werden, daß im Grundzustand des PSU (PSU
bootet oder hat keine Verbindung zur Simulationsoberfläche) alle Weichen
und Signale in einem definierten Zustand sind. Dieser Zustand wurde wie
folgt festgelegt:
- alle Weichen in der Linkslage
- alle Signale zeigen einen Haltbegriff (ausgenommen Vorsignale am
Mast haltzeigender Hauptsignale
- bei allen anderen Ausgabekontakte (Schlüsselsperren, Blöcke, usw.) werden
die Schließer beschaltet (Grundstellung ausgeschaltet).
Diese Regelung hat dazu geführt, daß heute eine sehr realistische ESTW
Simulation existiert, bei der im Falle einer Verbindungszunterbrechung
zwischen PSU und BEST-Simulation, alle Signale "haltfallen".
Die Schulungsanlagehardware wurde von der ÖBB-Werksttte in der Innstraße in
Wien gefertigt. Die gesamte Anlagenstromversorgung, Gleisfreimeldung,
Signale und die Anlagenverkabelung wurden von der ÖBB-Werksttte geplant
und realisiert.
Isolierplan, Topologie ...
ESTW A-See, F-Wiesen und ÜL-Kogl ...
ESTW D-Kraftwerk ...
5007 C-Klamm ...
Schulungsanlage St. Pölten im Bildungskampus
St-Pölten - 19 Zoll Rahmen Belegung.pdf (pdf)
Filme
Fahrt der Schulungsanlage am 29.4.2009 (mpeg)
Fahrt der Schulungsanlage am 29.4.2009 (mov)
erste Fahrt der Schulungsanlage - 4.12.2008 - Film 1 (mpeg)
erste Fahrt der Schulungsanlage - 4.12.2008 - Film 1 (mov)
erste Fahrt der Schulungsanlage - 4.12.2008 - Film 2 (mpeg)
erste Fahrt der Schulungsanlage - 4.12.2008 - Film 2 (mov)
erste Fahrt der Schulungsanlage - 4.12.2008 - Film 3 (mpeg)
erste Fahrt der Schulungsanlage - 4.12.2008 - Film 3 (mov)
Fotos von der "alten" Modell-Anlage am Südbahnhof (inzwischen ist beides Geschichte ...)
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